Über ein neues Übungsfahrzeug freut sich die Landesfeuerwehrschule in Vilpian: SASA hat der Schule einen Bus überlassen, der nach 20 Jahren im Stadtverkehr nun für Übungszwecke verwendet werden kann. Am Freitag, 16. Oktober fand in Vilpian die offizielle Übergabe statt.
Nach insgesamt 20 Dienstjahren bei SASA hat der knapp 11 Meter lange orangefarbene Bus noch lange nicht ausgedient und steht seit dieser Woche der Feuerwehrschule in Vilpian für Übungen zur Verfügung. Seit 2000 war der Bus des Herstellers BredaMenarini zunächst in Bozen, dann im Meraner Stadtverkehr vorrangig auf den Linien 3 und 212 sowie für den Schülertransport. Jetzt hat SASA ihn durch einen Bus der jüngsten Generation ausgetauscht: „Die Gesamterneuerung unseres Fuhrparks ist im vollen Gange“, sagt SASA-Direktorin Petra Piffer, „innerhalb 2020/2021 werden weitere 32 komfortable Hybridbusse hinzukommen“. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont: „Zusätzlich zur Digitalisierung und einem effizienten Serviceangebot investieren wir im Bereich öffentliche Mobilität auch in eine moderne und saubere Bus- und Zugflotte in ganz Südtirol. Dabei werden auch viele alte Fahrzeuge ausgemustert. Eine besondere Freude ist es, wenn ein Bus weiterhin gut genutzt wird und so wie dieser, der Feuerwehrschule für die Übung besonderer Einsatzszenarien zur Verfügung gestellt werden kann.“
Schulleiter Christoph Oberhollenzer unterstrich indes, dass der Bus für die Durchführung von realitätsnahen Einsatzübungen bei der Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehrleute wertvolle Dienste leisten wird. So können damit unter anderem Entstehungsbrände und Unfälle simuliert und dabei die Befreiung und Rettung von Verletzten mit technischen Geräten sowie die Brandbekämpfung trainiert werden. Aber auch weitere Szenarien sind denkbar, denn mit seinen über 870.000 gefahrenen Kilometern ist der Bus noch immer voll verkehrstauglich.